Unsere zwischenmenschlichen Beziehungen sind voll von Verweisen auf andere.
- Andere die daran Schuld sind, das es dir schlecht geht.
- Andere die dich gefangen halten in einer Situation die dir missfällt.
- Andere die dir Dinge antun sodass Du dich schlecht fühlst.
- Andere denken sagen/ tun /etwas über dich
- Du verausgabst dich für Andere wo die doch garnicht zu schätzen wissen was du da tust....wie kann der nur so sein!?!
All diese Verweise haben eines gemeinsam:
→ Es ist eine Sichtweise, die dich handlungsunfähig macht, denn ihre projizierte / scheinbare Ursache entzieht sich oftmals deinem Einfluss.
Es kann viele Gründe geben, warum ich mir diesen Einfluss nicht gestatte.
In dem Moment wo ich die Verantwortung abgebe, habe ich es nicht nötig etwas zu ändern oder mich zu retten, denn der Andere ist Schuld. Ich glaube meine Lage sei aussichtslos, da ich nicht bereit bin, die notwendigen Änderungen durchzuführen, um den Kreislauf zu durchbrechen. Dabei fragen wir uns selten, ob wir auch in einem Kino sitzen bleiben würden, wo der falsche Film läuft.
Wir überleben erfolgreich, aber die Seele nimmt Schaden.
Solche Vorwürfe sind destruktiv und vergiften dein Energiefeld, indem du immer mehr solche Dinge anziehst.
Sie sind ein Symptom für ein Mangel-Bewusstsein in deiner Seele. Ich projiziere diesen Mangel auf mein Umfeld und glaube dadurch, das von jenen zu verlangen, was ich mir selbst nicht geben kann. Es mangelt an ….
Ich möchte Dich einladen, all diesen Fokus von „den Anderen“ auf dich zu lenken, und dir zu überlegen,
- Welche deiner Einstellungen dazu führt, das du dich so fühlst,
- Welchen positiven Absichten für Dich verfolgst du mit der aktuellen Situation?
- Welche Deiner Glaubensmuster, Werte, Ängste sind damit verbunden,
- Glaubst du wirklich, du kannst du die Werte und Ängste - die Realität - der Anderen verändern?
- Was du an deiner Perspektive / Situation ändern könntest, um dich besser zu fühlen – nenne 3 Beispiele,
- Welche konkrete Ressource du bräuchtest, um das zu ändern.
- Oder was du statt dessen tun würdest. Überlege mindestens 3 Alternativen
Kannst du erkennen worin der Mangel besteht?
Welchen Namen würdest du dem Gefühl geben, das du gerne hättest?
Überlege einen realistischen Weg, eine Geschichte, ein Ritual, dir dieses Gefühl selbst zu geben.